Laut der Veterinary Cancer Society ist Krebs bei 47% der Hunde die häufigste Todesursache! Leider neigen bestimmte Rassen zu höheren Krebsentwicklungsraten als ihre Artgenossen. Wir haben die 10 Rassen mit der höchsten Krebsentwicklungsrate untersucht.
Rottweiler
Es ist bekannt, dass Rottweiler später im Leben zahlreiche gesundheitliche Probleme haben. Mit einer durchschnittlichen Lebensdauer von 8 bis 12 Jahren können Rottweiler Knochenkrebs, Ellbogen- und Hüftdysplasie und Magentorsion entwickeln.
Berner Sennenhunde
Dieser liebevolle Familienhund hat leider eine der kürzesten Lebensdauern aufgrund einer Reihe von Gesundheitsproblemen und wegen der riesigen Größe der Rasse. Berner Sennenhunde erfordern tägliche Bewegung und eine ausgewogene Ernährung. Der häufigste Krebs bei dieser Rasse sind Mastzelltumoren.
Bouvier des Flandres
Bouvier des Flandres sind für Magenkarzinome prädisponiert. Die Rasse fällt mit der Entwicklung dieser Art von bösartigem Magenkrebs in die Hochrisikokategorie. Dieser agile Bauernhofhund kann durchschnittlich 10 bis 12 Jahre alt werden. Eine gesunde Ernährung und tägliche Bewegung sind ein muss für diesen Hütehund.
Deutscher Schäferhund
Hämangiosarkom- und Osteosarkomkrebs treten am häufigsten bei der Deutschen Schäferhundrasse auf. Das Hämangiosarkom ist ein bösartiger Krebs des Kreislaufsystems. Diese Art von Krebs tritt normalerweise im Herzen oder in der Milz auf. Wenn der Tumor wächst, können innere Blutungen auftreten. Eine gute Möglichkeit, das Kreislaufsystem eines Deutschen Schäferhundes zu überprüfen, besteht darin, das Zahnfleisch im Mund zu überprüfen. Weißes Zahnfleisch sollte Anlass zur Sorge geben.
Deutsche Dogge
Deutsche Doggen haben eine durchschnittliche Lebensdauer von 7 bis 10 Jahren. Die enorme Größe der Deutschen Dogge trägt zu einer Reihe von Gesundheitsproblemen bei, einschließlich Krebs. Deutsche Doggen sind anfällig für Osteosarkom und Kardiomyopathie.
Labrador Retriever
Der Labrador Retriever ist ein ausgezeichneter Familien-, Jagd- und Diensthund. Leider ist der Labrador zusammen mit zahlreichen anderen Rassen anfällig für die Entwicklung eines Lymphosarkoms.
Dies ist eine sehr häufige Krebsart bei Hunden und kann in Lymphknoten, Milz, Leber und anderen Organen auftreten. Der Krebs kann aggressiv sein und, wenn er nicht behandelt wird, kann es zu einer hohen Sterblichkeit führen. Zusammen mit dem Lymphom ist bekannt, dass diese Rasse zu einem späteren Zeitpunkt im Leben eine Dysplasie des Ellenbogens, der Schulter und der Hüfte sowie eine Osteochondritis dissecans entwickelt.
Cocker Spaniel
Englische Cockerspaniels sind genetisch für Brusttumoren prädisponiert. Etwa 30% dieser Tumoren sind bösartig und haben, sofern sie nicht sofort diagnostiziert und erfolgreich behandelt werden, zunehmend schwerwiegende Auswirkungen auf ihre Gesundheit.
Boxer
Diese neugierige und aufgeschlossene Rasse kann mit jeder Familie großartige Begleiter sein. Diese Rasse kann jedoch später im Leben in die Entwicklung einer hohen Krebsrate fallen. Mit einer kurzen Lebensdauer von 8 bis 10 Jahren benötigen Boxer tägliche geistige und körperliche Bewegung. Boxer sind eine Rasse mit kurzer Nase, obwohl sie sehr süß sind, können sie zu einer höchsten Entwicklung von Gliomen führen.
Gliome sind eine von vielen Arten der Hirntumoren, die in den Gliazellen (Stützzellen) des Gehirns beginnen und während ihres weiteren Wachstums Kompression und Tod des umgebenden Hirngewebes verursachen können. Diese Arten von Tumoren sind bösartig und resistent gegen eine Behandlung.
Dobermann Pinscher
Der häufigste Krebs beim Dobermann ist der Knochenkrebs, die man als Klumpen an den Schultern oder Beinen nachweisen kann. Prostatakrebs tritt bei männlichen Dobermännern häufig auf, und Brustkrebs ist seit vielen Jahren die häufigste Todesursache bei weiblichen Dobermännern.
Golden Retriever
Top 10 Warnzeichen und Symptome von Hundekrebs
Der Golden Retriever Club of America (GRCA) hat herausgefunden, dass bei dieser Rasse Krebs als Todesursache bei 61,4 Prozent liegt. Die häufigsten Krebsarten bei Golden Retriever sind Hämangiosarkom und Lymphom.
Eine schockierende und besorgniserregende Statistik zeigt, dass diese Rasse 1988 von der Veterinärmedizinischen Fakultät der Universität von Pennsylvania nicht einmal als krebskrank eingestuft wurde. Nur 11 Jahre später, 1999, gingen jedoch über 60% der Golden Retriever durch die Entwicklung von Krebs verloren. [td_smart_list_end]